Home media server 2025

Ich bin gerade dabei mir einen neuen Medienserver für zu Hause zusammenzubauen, meine Hardware-Auswahl ist auf folgendes Gerät gefallen und sollte kommende Woche bei mir eintreffen:

Folgende Kriterien waren für mich erheblich:
geeignet für Dauerbetrieb
aktive Kühlung, um thermisches Drosseln der Systemleistung zu vermeiden
geringe Wärmeemissionen
Intel Quick Sync Video mit AV1 decode zwecks Zukunftssicherheit
2,5 Gbit/s Intel NIC, um bekannten Problemen mit Realtek NICs unter Linux aus dem Weg zu gehen

Beim OS bin ich mir noch nicht ganz sicher, Debian oder Ubuntu Server stehen in der engeren Auswahl, nachdem ich bereits eine pro subscription habe geht die Tendenz zu zweitem. Als Medienserver-Software gefällt mir Emby sehr gut. Als player wird unter anderem Apple TV 4K (2022) zum Einsatz kommen.

Ich bin echt schon gespannt wie die ASUS hardware performen wird, laut meinen Recherchen sollte der N97 ziemlich gut gehen, jedenfalls besser als die anderen N-Chips mit höheren Nummern, die auf 6 Watt limitiert sind, der N97 darf sich bis zu 12 Watt gönnen und die iGPU taktet daher fast doppelt so hoch.

Ich werde berichten, wenn das Werkl rennt

@Master99: Ja, das wuerde ich auch so erwarten. Ich hab generell noch nie on the fly transkodiert in all den Jahren, und mir geht gefuehlt nix ab. Die Hardware, die mr.nice. sich anschafft, ist aber sicher auch fuer weniger anspruchsvolle Aufgabenprofile top geeignet

Die Mediendateien selbst lagern aber doch noch wo anders drauf, nehme ich an? (Dann sehe ich die Sinnhaftigkeit dieses "Zwischenschritts" in der Kette von Speichergeraet zu Abspielgeraet auch eher eingeschraenkt tbh. Aber wenn man gerne frickelt... )

Ich verwende Jellyfin und lasse alles transcodieren was nicht im Heimnetzwerk gestreamt wird. Ansonsten würde ich auch alles ohne jegliches umwandeln daheim streamen.

10 Gbit NAS ist zwar vorhanden, aber der Ryzen V1500B speibt sich an beim UHD Streaming mit Emby, Plan wäre mit dem Asus N97 bis zu drei UHD Streams im (W)LAN ruckelfrei auf unterschiedlichsten Playern bereitstellen zu können, mal schauen ob das Vorhaben gelingt.

Welche Probleme mit Realtek 2.5G NIC und Linux wären das konkret?
Es sind ja eher die Intel Chips die da durch Fehler und Probleme aufgefallen sind, auch wenn mit der v4 (aka i226) nun mittlerweile ein brauchbarer Zustand hergestellt wurde.

Der N97 hat eine höhere TDP als der N100, das stimmt, der IGP hat aber dafür weniger aktive EU. Also ob da am Ende so viel mehr GPU Leistung rausschaut, ist fraglich. Für Transkodieren spielt das ohnehin keine Rolle, da zählt eh nur der Quicksync Block.

Der N150 Refresh hat dem N100 auch mehr dauerhafte TDP gegönnt, ist aber immer noch der selbe Chip.

Leider gibt es kaum so AlderLake-N Boxen mit DDR5, das würde nämlich tatsächlich auch nochmal was bringen. Minisforum hat iirc eine im Programm, wenn man nicht auf Hunfungchu Buden setzen mag.

Zitat aus einem Post von Garbage

Leider gibt es kaum so AlderLake-N Boxen mit DDR5

Das zipft mich auch an (ich hab ein Eigenbau-NAS mit N100 mit 1x DDR4 SO-DIMM im Einsatz) und ich frage mich, wie viel Energieeffizienz man dadurch in der Praxis verliert.

Transcoding zwecks Komfort, es soll sich einfach alles auf allen Endgeräten gut abspielen lassen. Beim ASUS NUC 14 mit RTL8125 habe ich von Problemen mit mehreren Linux Distris gelesen, von daher fiel die Wahl auf i226.

Zitat aus einem Post von erlgrey

Ich versteh auch Ned ganz warum arr mit jellyfin konkurriert.

Ack, sehe da gar keinen Zusammenhang.

Hier ist übrigens eine arr folder naming convention mit der man bei Jellyfin so wie Plex eine 100% match rate hat.

Code:

Movie Folder Format: {Movie Title} ({Release Year}) [tmdbid-{TmdbId}]

Series Folder Format: {Series TitleYear} [tvdbid-{TvdbId}]

Auch vorhandene Dateien können ganz einfach umbenannt werden.